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ToggleDas Barschangeln ist eine der beliebtesten Angelarten, bei der es vor allem auf Präzision und Finesse ankommt. Um erfolgreich Barsche zu fangen, ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich, die auf die Bedürfnisse dieser Fischart abgestimmt ist. In diesem Artikel stelle ich dir die wichtigsten Komponenten einer Barsch-Combo vor und gebe dir Tipps, worauf du bei der Auswahl achten solltest, um das Beste aus deinem Angeltrip herauszuholen.
Die perfekte Barsch Combo: Tipps zur Auswahl der idealen Rute, Rolle und Schnur
Wenn du auf der Suche nach einer perfekten Barsch Combo bist, gibt es einige Faktoren zu beachten. Eine 2-Meter-Rute mit bis zu 15g Wurfgewicht ist oft eine gute Wahl. Die optimale Länge und das Wurfgewicht sind von verschiedenen Faktoren abhängig, wie Ködergröße und -gewicht, Anglergröße, Wurfweite und Angelmethode. Um Aussteiger zu vermeiden, sollte die Barschrute nicht zu steif und nicht zu weich sein, um genügend Druck auf den Fisch aufbauen zu können.
Eine 1000er bis 2500er Rolle mit einer feinen geflochtenen Schnur (0,08 mm bis 0,12 mm) ist für das Barschangeln ausreichend. Eine ideale Barschrolle sollte nicht viel mehr als 200g wiegen, um einen guten Kontakt zum Köder zu gewährleisten. Um die Scheuchwirkung der Schnur so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich beim Barschangeln, die Hauptschnur mit einem Fluorocarbon-Vorfach (0,21 bis 0,25 mm) zu kombinieren. Ein kleiner Einhänger am Ende des Vorfachs ist eine gute Wahl. Ein Wirbel ist beim feinen Barschangeln nicht notwendig.
Alles rund um die Barsch Combo: Köderformen und -farben
Bei der Wahl des richtigen Köders für Barsche spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Insbesondere an unbekannten Gewässern oder schwierigen Tagen können Crankbaits und Spinner mit ihrem Rasseln und Druck die Barsche in einem großen Radius reizen. Allerdings sollten auch Formen und Farben der Köder berücksichtigt werden, da Barsche ihre Beute genau unter die Lupe nehmen. Naturdekore sind bei “Augenjägern” generell eine gute Wahl. Welchem Beutetier der Köder ähnelt, hängt von der Jahreszeit, den Gewässergegebenheiten und der Vorliebe der Barschpopulation ab. Es kann sogar vorkommen, dass sich im selben Gewässer verschiedene Populationen mit unterschiedlichem Fressverhalten herausgebildet haben. So erleichtert beispielsweise die Flossenfarbe das Barschangeln. In Gewässern mit geringer Sichtigkeit können Schockfarben die inaktiven Barsche zu Reaktionsbissen überreden.
Ein wichtiger Aspekt beim Angeln auf Barsch ist die Wahl der richtigen Köderkombination. Der Trend zu Finesse-Methoden, bei denen mit kleinen Ködern und feinen Schnüren geangelt wird, kann für Neueinsteiger verwirrend sein. Doch sollten sie nicht vergessen, dass auch größere Köder durchaus erfolgreich sein können. Während kleine Köder oft viele kleine Fische anlocken, ist die Wahrscheinlichkeit mit einem größeren Köder einen kapitalen Barsch zu fangen deutlich höher. Außerdem umgeht man mit größeren Ködern unerwünschtes Kleinzeug und hat die Chance, auch die Senioren der Barschpopulation zu überlisten. Natürlich ist die Wahl des richtigen Köders auch von anderen Faktoren wie dem Gewässer und der Jahreszeit abhängig. Aber wer gezielt auf große Barsche angeln möchte, sollte sich nicht scheuen, auch mal eine Barsch Combo mit größeren Ködern auszuprobieren.
Jahreszeitliche Strategien beim Angeln auf Barsche
Im Angeln auf Barsche gibt es je nach Jahreszeit unterschiedliche Strategien, die sich bewährt haben. Im Sommer, während der Monate Juli und August, kann man oft erleben, wie Barsche sich in einem regelrechten Fressrausch befinden und kaum einen Köder verschmähen. Popper und Stickbaits, die an der Oberfläche geführt werden, können in dieser Zeit besonders effektiv sein und Anglern wahre Sternstunden bescheren. Im Winter dagegen ist das Angeln auf Barsche schwieriger, da die Fische nur noch jagen, wenn sie wirklich Hunger haben und sich der Aufwand der Jagd lohnt.
Es empfiehlt sich daher, einen etwas größeren Köder zu wählen und eine langsame Köderführung mit langen Pausen zu praktizieren. Um den Erfolg beim Angeln auf Barsche zu erhöhen, gibt es auch verschiedene Tricks und Hilfsmittel, wie beispielsweise das Aufkleben von Augen auf die Gummifische oder die Verwendung von eingesalzenen oder mit Fischaromen versehenen Ködern. Auch Farbtinkturen, Öle, Sprays und Rasseln können einen Unterschied machen.
Fazit
Zusammenfassend ist das Barschangeln eine beliebte Angelart, bei der Präzision und Finesse gefragt sind. Eine spezielle Ausrüstung, die auf die Bedürfnisse der Fischart abgestimmt ist, ist hierbei unerlässlich. Wähle die richtige Barschausrüstung aus, indem du auf wichtige Komponenten wie Rute, Rolle, Schnur und Köder sowie verschiedene Faktoren achtest. Barschangeln erfordert saisonale Strategien, aber es gibt Tricks und Hilfsmittel, um den Erfolg zu steigern. Mit etwas Übung und Geduld kann das Barschangeln ein unvergessliches Erlebnis bieten. Also schnapp dir deine Ausrüstung und ab an den See!
Euer Anglerspezi