Zur besseren Unterscheidung von anderen Barschartigen werden diese Barsche „ Echte Barsche “ (Percidae) genannt. Sie gehören zu einer Familie aus der Unterordnung der Percoidei innerhalb der Ordnung der Barschartigen
(Perciformes). Die Familie beinhaltet drei Unterfamilien und 10 Gattungen mit mehr als 220 unterschiedlichen Arten.
Das Einzigartige Erscheinungsbild der Echten Barsche
Echte Barsche haben einen Körper voll kräftiger Kammschuppen. Allen Percidae stets gemein sind zwei Rückenflossen, die je nach Gattung bzw. Art in Berührung miteinander stehen oder auch deutlich voneinander getrennt sein können. Die vordere der beiden Flossen wird von Stachelstrahlen (Hartstrahlen) gestützt. Die zweite, dahinter liegende Flosse hingegen trägt weiche Gliederstrahlen (Weichstrahlen).
Die Afterflosse dieser Fischfamilie verfügt meist über zwei, manchmal aber auch nur über einen Stachelstrahl, wobei der Zweite immer schwach ausgeprägt und unterentwickelt ist. Die Bauchflossen stehen brustständig und paarig zueinander. Sie besitzen je fünf Weichstrahlen und einen Hartstrahl. Das Zwischenkieferbein (Os praemaxillare) ist teilweise vorstreckbar, das Supramaxillare fehlt zur Gänze. Die Echten Barsche besitzen fünf bis acht Branchiostegalstrahlen (das sind lang gebogene knöcherne Strahlen, die am Zungenbein ansetzen). Ihre Augenkiemendrüsen (Pseudobranchien) sind meist gut ausgeprägt und frei.
Die größte Art aus der Familie der Percidae ist der Europäische Zander mit einer maximalen Länge von kapitalen 1,30 Metern. Die Fische der kleinsten Art (Etheostoma denoncourti) hingegen, werden nur etwa 2,9 Zentimeter lang.
Der Lebensraum der Echten Barsche: Anpassung an Flüsse, Seen und Teiche
Echte Barsche bewohnen die gemäßigten Zonen verteilt über die gesamte Nordhalbkugel. Sie leben vorrangig in kälteren Süßgewässern, dringen teilweise aber auch ins Brackwasser (schwach salzhaltige Küstengewässer) vor. Von all den zahlreichen, unterschiedlichen Arten sind mehr als 200 im Osten der Rocky Mountains in Nordamerika beheimatet. Zu den europäischen Arten der Familie der Echten Barsche gehören beispielsweise der Zander (Sander lucioperca), der Streber (Zingel streber), der Fluss- (Perca fluviatilis) und der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus).
Das Fressverhalten und die Ernährung der Echten Barsche
Echte Barsche sind häufig revierbildende Einzelgänger, manche Arten innerhalb dieser Familie sind aber auch Schwarmfische. Alle Echten Barsche ernähren sich carnivor (von Fleisch), und zwar von kleineren Fischen, Wasserinsekten, Fischlaich. Krebstieren und Wirbellosen (wie Schnecken oder Würmern). Die größeren Arten innerhalb dieser Familie (wie z. B. der Zander) ernähren sich pisciovor, d. h., sie sind jagende Fischfresser, die sich ausschließlich oder zumindest vorwiegend von anderen Fischen ernähren.
Echte Barsche und ihre Fortpflanzungsstrategien im Süßwasser
Echte Barsche laichen entweder in Gruben am Gewässergrund ab oder ins freie Wasser oder zwischen Wasserpflanzen. Ebenfalls kommt es vor, dass sie den Laich an Pflanzen, Steinen oder Ähnlichem ablegen, wo er dann festklebt. Bei manchen Arten (z. B. bei den Springbarschen) übernehmen die Männchen die Brutpflege.
Wie immer hoffe ich, dass euch die Einblicke in das Verhalten und das Leben des vorgestellten Zielfisches, eurem Anglerziel ein wenig näher bringt! „Petri Heil!“
Euer Anglerspezi Peter.
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