Hechte sind faszinierende Raubfische, die bei Anglern aufgrund ihres starken Kampfgeistes und beeindruckenden Aussehens sehr beliebt sind. Viele Angler träumen von einem Fang eines kapitalen Hechts und erinnern sich gerne an ihre vergangenen Erfolge zurück. Doch um diesen Traum wahr werden zu lassen, bedarf es einiger Tipps und Tricks beim Hechtangeln. In diesem Blogbeitrag werden wir Ihnen daher einige wichtige Ratschläge und Grundregeln für ein erfolgreiches Hechtangeln vorstellen.
Maximiere deinen Fang: Tipps für erfolgreiches Hechtangeln am perfekten Platz
Tipps zum Hechtangeln
Wenn ihr erfolgreich Hechte angeln wollt, müsst ihr am richtigen Ort angeln. Baggerseen in Kiesgruben sind die absolut richtigen Orte, um große Hechte zu fangen. Diese Hotspots werden selten gezielt befischt und bieten den Raubfischen ein ideales Refugium zum Leben und ausreichend Beute zum Jagen. Aber das ist nicht alles: Um eure Chancen weiter zu erhöhen, solltet ihr auch auf den Wind achten. Wenn ihr den Wind im Rücken habt, gleitet euer Köder über den See und ihr seid eurem Sensationsfang bereits ein gutes Stück nähergekommen.
Hechtangeln: Warum nicht zu tief fischen?
Beim Hechtangeln ist es wichtig zu verstehen, warum man nicht zu tief fischen sollte. Der Hecht ist ein aggressiver Raubfisch, der seine Beute von unten angreift, nachdem er sie längere Zeit beobachtet hat, während er mit dem Kopf Richtung Wasseroberfläche blickt. Daher sollte man beim Hechtangeln nicht tiefer als 4 m fischen, um die besten Chancen auf einen erfolgreichen Fang zu haben.
Tipps zum Hechtangeln: Erfolgreich mit einem Köder aus dem Meer.
Beim Hechtangeln kann es sich lohnen, einen Köder aus Meeresfisch zu verwenden. Obwohl es ungewöhnlich erscheinen mag, hat sich gezeigt, dass Makrelen und andere Meeresfische ein besonders delikates Häppchen für den Hecht darstellen. Legt man den Köder an der richtigen Stelle aus, kann man innerhalb kurzer Zeit den Meister der Süßwasserräuber anlocken. Für ein noch effektiveres Angelerlebnis kann man auch Fluo-Futter verwenden oder mit Meeresfischen anfüttern.
Rüste dich gegen die Angriffslust des Hechts: Tipps zum Schutz deiner Ausrüstung
Beim Hechtangeln kann es schnell teuer werden, wenn der Hecht deine Ausrüstung angreift. Um diesem Problem vorzubeugen, kannst du deinen Gummifischen und Wobblern im Voraus einen Schutz bieten. Verstärke den Ansatz des Wobblerkörpers mit einem Zweikomponentenkleber und klebe ein kleines Stück Plastik hinter der Tauchschaufel, um sie effizient zu verstärken. Mit diesen einfachen Tipps kannst du dich und deine Ausrüstung besser gegen die Attacken des Superräubers wappnen.
Hechtangeln mit einem Spinner
Beim Hechtangeln kann der Einsatz eines Spinners äußerst erfolgreich sein. Der Spinner erzeugt mit seinem rotierenden Metallblatt Druckwellen, die die Aufmerksamkeit des Jägers auf sich ziehen. Besonders in trüben Gewässern ist dieser Effekt von Vorteil. Um die Bissfreudigkeit der Hechte zu erhöhen, empfiehlt es sich, einen Spinner oder einen kanadischen Spin-N-Glo vor den Wobbler oder den toten Köderfisch zu spannen.
Für den Spinner sollte man eine Größe 3 wählen, die leicht und silbern ist und schwarze oder rote Streifen sowie ein großes, beinahe rundes Spinnerblatt besitzt. Um eine optimale Angeltechnik zu gewährleisten, sollte man die Schnuröse des Wobblers mit einem Sprengring von mindestens 10 mm versehen und ein feines Stahlvorfach verwenden. Auch das Einfügen eines weiteren Sprengrings zwischen Wobbler und Enddrilling kann von Vorteil sein.
Größe und Vielfalt der Köder
Wenn ihr auf der Jagd nach dem König der Süßwasserräuber seid, solltet ihr bedenken, dass der Hecht nicht mit kleinen Ködern zufrieden ist. Er hat großen Appetit und strebt nach Beute in angemessener Größe. Neben anderen Fischen stehen auch Frösche, kleine Säugetiere und sogar Vögel (insbesondere ausgewachsene Teichrallen) auf seiner Speisekarte.
Daher solltet ihr auf größere Köder wie Makrelen zurückgreifen und sicherstellen, dass auch eure Spinner von angemessener Größe sind. Vermeidet kleine Köder wie Stinte und Sardinen, die für den Hecht uninteressant sein können.
Grundregeln beim Hechtangeln: Wie ihr den Fang sicher an Land bringt
Phase 1: Wenn der Hecht noch weiter entfernt ist, setzt sanften Druck ein und drillt gleichmäßig entgegen der Schwimmrichtung des Fisches. Wenn der Hecht in gleichmäßigem Zug zu euch kommt, ist er bereit zum Landen. Erwartet jedoch noch einige Ausreißversuche.
Phase 2: Wenn sich der Hecht in eurer Nähe befindet, bereitet den Kescher vor und bringt den Hecht mit einer Bewegung in Reichweite. Vermeidet das Drillen in nächster Nähe, da der Hecht aggressiv werden und wild springen kann. Verwendet gegebenenfalls eure Hände oder einen größeren Kescher und landet den Hecht beim ersten Versuch, ohne die Schnur zu verlieren.
Wie immer hoffe ich, dass meine Tipps und Tricks für euch hilfreich waren und euch eurem Ziel näher gebracht haben!
In diesem Sinne: „Petri Heilì“ und habt wie immer Spaß am Wasser.
Euer Anglerspezi