Erfahre, was zu beachten ist, um diesen eindrucksvollen Fisch zu fangen. Das Störangeln hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und ist ein großer Spaß für alle Angler. Mit einer Größe von bis zu knapp 3 Metern und einem Gewicht von über 200 kg beeindruckt der Stör jeden Petrijünger. Doch wie fängt man diesen Urzeitriesen? Hier erfährst du, welche Tipps und Tricks du beim Störangeln beachten solltest.
Tipps zum Störangeln: Wie wähle ich den besten Angelplatz aus?
Beim Störangeln zählt die Wahl des Angelplatzes zu den wichtigsten Tipps, für den erfolgreichen Fang. Selbst die besten Köder und Montagen sind nutzlos, wenn man den Zielfisch nicht richtig anlockt. Flache Gewässer, die reich an Schnecken, Kleingetier und Muscheln sind, eignen sich am besten zum Störangeln. Idealerweise befinden sich diese Gewässer in der Nähe von Sandbänken mit einem sumpfigen Untergrund. Auch umgefallene Bäume können ein guter Angelplatz sein, da sich dort oft Muscheln und Schnecken ansiedeln – die natürliche Nahrung des Störs. Bieten Sie hier Ihren Köder an und erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fang.
Welche Angelruten sind am besten geeignet?
ür das Störangeln können Sie im Grunde genommen ganz normale Karpfenruten mit einer Testkurve ab 2,75 lbs und einer Länge von ca. 3,60 m verwenden. Die Marke der Angelruten spielt dabei keine Rolle, denn schöne Verzierungen haben noch nie und werden nie Fische fangen. Wichtig ist, dass die Rute stark genug ist, um mit der Größe und Kraft des Störs umzugehen. Wählen Sie eine Rute, die Ihnen ein gutes Gefühl gibt und Ihnen ein angenehmes Angel-Erlebnis bietet.
Die beste Montage und Rig
Für das Störangeln empfiehlt sich die klassische, halbfest montierte Selbsthakenmontage, die einfach und effektiv ist und oft zu guten Ergebnissen führt. Als Rig wird ein Karpfenrig mit einer Hakengröße von 1 bis 2 empfohlen. Achten Sie darauf, dass Ihre Montage und Ihr Rig stabil genug sind, um mit der Größe und Kraft des Störs umzugehen. Probieren Sie verschiedene Optionen aus, um diejenige zu finden, die am besten zu Ihnen und Ihrer Angeltechnik passt.
Tipps zum Störangeln: Welcher Köder ist am besten geeignet?
Beim Störangeln empfiehlt es sich, wie beim Karpfenangeln, an der Angelstelle anzufüttern, um den Fisch anzulocken. Sinkende Köder wie Boilies, Käse, Mais und Muscheln haben sich im Laufe der Jahre bewährt, da der Stör wie der Karpfen seine Nahrung am Grund sucht. Diese Köder eignen sich auch gut als Hakenköder. Natürlich gibt es auch andere Köder, wie z.B. Tauwurm oder Hackfleisch, die am Haken befestigt werden können. Wenn Sie Hackfleisch verwenden möchten, können Sie einen Trick anwenden und eine alte Damenstrumpfhose zum Anbringen des Köders am Haken verwenden. Dadurch haftet der Köder besser am Haken und der Stör saugt den Haken mit dem Köder besser ein. Der Köder fällt auch nicht ständig beim Auswurf ab. Probieren Sie verschiedene Köder aus, um herauszufinden, welche am besten funktionieren und zu Ihrem Stil des Störangelns passen.
Alles in Betracht ziehen für den perfekten Fang

Wenn Sie die empfohlenen Tipps und Tricks für das Störangeln befolgen, sind Sie auf dem besten Weg zu einem erfolgreichen Fang des urzeitlichen Riesen. Achten Sie darauf, den richtigen Angelplatz zu wählen, eine geeignete Angelrute und Montage zu verwenden und den besten Köder auszuwählen. Wenn Sie alles in Betracht ziehen und Ihre Ausrüstung sorgfältig auswählen, können Sie sicher sein, dass Sie eine gute Chance haben, einen beeindruckenden Fang zu machen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein dickes “Petri Heil” und viel Spaß beim Angeln!
Euer Anglerspezi
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Lasst die schönen Störe in Ruhe, angelt lieber die räuberischen Barsche!
Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Sorge um die Störe! Es ist wichtig, den Einfluss, den wir auf die Tierwelt und das Ökosystem haben, zu berücksichtigen. Dennoch sollten wir uns daran erinnern, dass sowohl Störe als auch Barsche wichtige Rollen in ihrem jeweiligen Ökosystem spielen. Statt einzelne Arten zu priorisieren, sollten wir versuchen, verantwortungsbewusste und nachhaltige Angeltaktiken zu verfolgen, die das Gleichgewicht der Natur respektieren. Es ist auch wichtig, lokale Vorschriften und Bestimmungen zu befolgen, um bedrohte Arten zu schützen. In diesem Sinne sollte jeder Angler seine Praktiken prüfen und sicherstellen, dass sie zum Schutz unserer wertvollen Wasserökosysteme beitragen.
LG Anglerspezi